Offener Brief: Hunderte Wissenschaftler:innen stellen sich gegen Chatkontrolle
Fußfessel für Gewaltschutz: „Es gibt nur schlechte Optionen. Wir sollten sie alle umsetzen.“
#299 Off The Record: Wie unsere jüngsten Team-Mitglieder auf unsere Arbeit und Soziale Medien blicken
Zivilgesellschaft: Familienministerin will Demokratieprojekte mit Verfassungsschutz durchleuchten
Transparenzbericht 2. Quartal 2025: Unsere Einnahmen und Ausgaben und mehr Reichweite
Stop Killing Games
Pirate Parties International supports the
Stop Killing Games Initiative.
Let people keep playing the games they bought!
Provide gamers basic consumer rights.
Give clear notice before shutting down a game.
Offer refunds when access is removed.
Provide offline play or patches when servers close.
Be transparent about data use.
Protect game history and preservation.
Recent commentary by a Youtube games vlogger named “Pirate Software” misstates these aims. The Stop Killing Games Initiative was created to foster an open, inclusive, and democratic dialogue around the future of gaming culture, policy, and rights. Pirate Software’s portrayal distorts these core principles and risks undermining the credibility and positive aims of the initiative.
These recent portrayals of the project are misleading and risk creating division. The initiative’s true goal is to protect consumer rights and ensure game preservation. It is meant to be an open conversation, not an attack on game developers.
We want to build a positive movement. This requires collaboration between gamers, developers, and publishers to find fair solutions. Our focus is on digital rights, transparency, and clear policy.
We urge the gaming community to focus on these core principles. Let’s work together to build a future where games are preserved and gamers’ rights are respected.
The Stop Killing Games Initiative is, and must remain, a space for empowering the global gaming community through collaboration, openness, and respect. We call on all stakeholders to reject divisive or harmful misrepresentations and continue building a future where the voices of gamers everywhere are heard and respected.
Berichte über Überwachung in Gaza: Microsoft entlässt Mitarbeitende nach Protesten
Hessisches Psychisch-Kranken-Hilfegesetz: „Aus einem Genesungsschritt wird ein Sicherheitsrisiko gemacht“
Reviewing the “Convention against Corruption” in Vienna
The following is a comment from PPI’s main representative at UNOV, Kay Schroeder, who recently tried to attend the United Nations “Convention against Corruption” (UNCAC) in Vienna.
“This week, the “Conference of the States Parties to the United Nations Convention against Corruption” has begun in Vienna. Unfortunately, I cannot attend, as civil society is barred from participating. Nevertheless, I would like to share my thoughts on the topic of anti-corruption, the obvious impossibility of addressing this issue by the very suspects themselves, and the accompanying shadowboxing.
UNCAC is the highest decision-making body of the United Nations in the fight against corruption. Its tasks include implementing adopted measures, coordinating new initiatives, and deciding on future anti-corruption efforts. A commendable agenda, yet one that falters due to the nature of the states themselves—being the very subjects of corruption through their own representatives in the UN bodies tasked with oversight and enforcement.
It is evident that an institution composed exclusively of state actors can hardly contribute meaningfully to combating corruption, as its representatives are part of the problem. The exclusion of civil society from participation reinforces this impression, especially since we as Pirates have always stood for transparency and decentralization—two essential pillars of anti-corruption that rarely find their way into these forums.
There is, however, some good news from the perspective of anti-corruption. Quite unironically, Austria has today abolished official secrecy. After 100 years, the Freedom of Information Act is making its debut. That’s longer than the UN has existed.”
We thank Mr. Schroeder and all of our PPI UN representatives for their hard work attempting to represent us at the UN and reporting back to us.
If you or any other Pirates you know would like to participate in UN events, please let us know by filling out the volunteer form: lime.ppi.rocks/index.php?r=sur…
If you would like to help PPI continue to send representatives to these meetings, please consider making a small donation to our organization or becoming a member. If you would like to be involved personally in the movement, by writing about these issues or attending events, please let us know.
pp-international.net/donations…
Trotz Trump: EU-Gericht gibt grünes Licht für transatlantischen Datenverkehr
Australisches Gutachten: Anbieter von Alterskontrollen horten biometrische Daten
Abstimmungskampf Referendum E-ID
Mit dem Versand der Abstimmungsunterlagen beginnt für die Piratenpartei Schweiz (PPS) und zahlreiche Unterstützer:innen die heisse Phase der Kampagne gegen das neue E-ID-Gesetz. Die Piraten als Referendumsführer und kritische Stimme der ersten Stunde sind froh, dass am 28. September 2025 die Stimmbevölkerung über eine Vorlage entscheiden darf, die weitreichende Folgen für Datenschutz, Privatsphäre und digitale Selbstbestimmung hätte.
Bereits bei der Ausstellung werden sensible biometrische Daten wie Gesichtsvideos erhoben und bis zu 15 Jahren gespeichert. Unternehmen können bei jeder Nutzung der E-ID zahlreiche persönliche und staatlich verifiziert Informationen anfordern. Dass diese Daten nicht ausgewertet und „veredelt“ werden dürfen ist nicht verboten – sie werden so auch zu einem heiss begehrten Ziel für Hacking.
Stefan Sergi, Präsident Piratenpartei Aargau: „Kein IT-System ist abschliessend sicher, es ist nur eine Frage der Zeit, bis massenhaft gestohlene Identitäten im Umlauf sind.“
Melanie Hartmann, Vorstandsmitglied Piratenpartei Schweiz: „Wer Privatsphäre ernst nimmt, sagt Nein zu dieser E-ID“
Die E-ID ist nur theoretisch freiwillig. Gesetze und aktuelle Vorstösse verlangen die Identifikation beim Medienkonsum, auf Social Media, für Kommentare auf Newsseiten, Tickets für Sportanlässe etc. Für den Widerruf bei der Organspende ist die E-ID bereits fix eingeplant und für Tickets bei OeV und Events ist der Ausweiszwang heute der Quasi-Standard. Das führt zur digitalen Ausweispflicht im Alltag und öffnet alle Pforten für Profiling, Social-Scoring und die tägliche Überwachung, Analyse und Bewertung unseres digitalen Verhaltens – auch durch Firmen und Plattformen wie TikTok oder Disney+ oder Steam. Die andauernde Identifikation wird damit zur neuen Normalität.
Ivan Buechi, Präsident Piratenpartei Ostschweiz: „Wir laufen nicht durch die Bahnhofstrasse mit unserem Namen über dem Kopf und weisen uns im Laden oder Kino laufend aus. Aber genau das wird mit der E-ID geschehen.“
Pascal Fouquet, Vizepräsident Piratenpartei Kanton Bern: „Gute Digitalisierung braucht keine Überwachung. Auch mit dieser Vorlage wurde eine grosse Chance für gute Digitalisierung verpasst.“
Die E-ID wird von Bund und Wirtschaft als Fortschritt verkauft – doch sie bringt kaum Mehrwert für die Bevölkerung. Für digitale Behördengänge existieren bereits heute sichere, staatliche und datensparsame Lösungen wie AGOV.
Jorgo Ananiadis, Präsident der Piratenpartei Schweiz: „Die E-ID wird als Fortschritt gepriesen – doch sie löst keines der grundlegenden Probleme der Schweizer Digitalpolitik: Die Strategielosigkeit und mangelnde Digitalkompetenz bleiben bestehen und statt Lösungen bringt uns dieses E-ID-Gesetz neue Risiken – ohne spürbaren Nutzen für die Bevölkerung.“
Die Piratenpartei fordert ein E-ID-Gesetz, das folgende Kriterien erfüllt:
– Echte Freiwilligkeit – statt diskriminierendem Zwang
– Datensparsamkeit – statt noch mehr Datensammlung
– Digitale Selbstbestimmung – statt kollektive Gefährdung
– Eine vertrauenswürdige E-ID für uns – nicht für Konzerne oder einen Fichenstaat
Entsprechende Vorgaben müssen gesetzlich verankert sein, damit sich Verwaltung und Bundesrat nicht mehr über Verordnungen und Ausführungsbestimmungen hinwegsetzen können, so wie das aktuell beispielsweise beim BÜPF geschieht.
Die Piratenpartei Schweiz ruft deshalb alle Stimmberechtigten auf, sich zu informieren und am 28. September ein deutliches Zeichen für digitale Freiheit zu setzen: Wer Privatsphäre, Sicherheit und echte Freiwilligkeit will, sagt Nein zur E-ID.
Weitere Informationen zur Kampagne: www.referendum-eid.ch
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